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Hartes und Elastisches, Dunkles und Helles,
Stahl und Eisen – das Damaszieren schafft Einheiten
aus Widersprüchen. Als feine Platten geschichtet,
als dünne Stäbe wie Kordeln umeinandergewunden
und mit Feuer verschweißt. So wird aus zwei Metallen
das Neue beim Schmieden geboren: Es verbindet die Eigenschaften des einen
und des anderen und hat doch ganz eigene, die jedes alleine nicht hat.
Im 9. Jahrhundert hohe Kunst in den Schmieden der Franken, vollendet zu
nennen auf den Märkten der Stadt Damaskus: Festigkeit, Elastizität
und Schönheit
des Damaszenerstahls.
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